Zum vorletzten Treffen in
der Reihe "Historischer Stammtisch" im GT Eckartshausen
hatten sich am 14. Mai 2014
etwa 30 Interessenten zusammengefunden.
Vor der Fassade der
gotischen Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung referierte
MGR Harald Simon über die
Entstehung des ehemaligen Steinhauerdorfes (1161),
die Größe und die
Einwohnerzahl (ca. 400 Ew.), jetzt zum Markt Werneck gehörend.
In der Kirche übernahm
dann Wolfgang Müller die Führung. Die Entstehung fußt auf
der Legende, dass ein
Hirtenjunge in einem hohlen Apfelbaum ein Wimmern hörte
und im Inneren dann eine
Figur der Schmerzhaften Muttergottes fand, diese zum Pfarrer
brachte, die Figur aber
immer wieder dorthin zurückkehrte. Das sah man als einen
"Fingerzeig
Gottes" und begann 1467 im Namen Jesu den Bau des Gotteshauses.
Kunsthistorisch äußerst
interessant, der Chor mit einem Netzgewölbe und vielen
Wappen der Stifter (u.a.
des Fürstbischofs Rudolf von Scherenberg), einem steinernen
Sakramentshäuschen und
Votivtafeln. Ein Kleinod, das einen Besuch lohnt, aus welchem
Anlass auch immer.
Anschließend war man zum
Gedankenaustausch im Sportheim.
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